Feststoffdosierer für Biogasanlagen

Schön, dass Sie sich für Feststoffdosierer von Grundmann Maschinenbau interessieren.

Mit unserem Feststoffdosierer haben wir eine Lösung entwickelt, die seit über 10 Jahren einem stetig wachsenden Kundenstamm zu einem konstanteren Betrieb, geringeren Wartungskosten und einer höheren Energie-Effizienz verhilft.

Unser System zeichnet sich durch Einfachheit aus. Gezielt haben wir Verschleißteile auf ein Minimum reduziert und Lösungen implementiert, die auf einen dauerhaften, störungsfreien Betrieb ausgelegt sind.

Einfach ist auch der Dosiervorgang. Das mit Zinken versehene Dosierband trägt kontinuierlich kleinere Mengen Substrat am gesamten Schüttkegel ab. Dies ermöglicht eine absolut gleichmäßige Dosierung und eine Durchmischung des Substrats während des Dosiergangs.

Unser Feststoffdosierer eignet sich für Festmist, Zuckerrüben, Gras- & Maissilage, Hirse, GPS, Hühnertrockenkot, Futterreste, Pferdemist sowie Grün- & Gemüseabfälle.

Unser System ist mittlerweile in über 30 Biogasanlagen in Deutschland, Europa und auch China im Einsatz. Jährlich gesellen sich immer neue Anlagen dazu.

Vorteile

Langlebig, robust & verschleißarm
Geringer Energiebedarf von 0,2 kWh pro dosierter Tonne
Nur 6,8 – 13 kW Anschlussleistung
Keine Reibung zwischen Untergrund und Substrat
Substrat- durchmischung während des Dosiervorgangs
Vollständige Entleerung, keine alten Substratrückstände
Standardgrößen 40-320 m³, Sondergrößen möglich
Störstofferkennung
Rückwärtslauf des Behälterbandes, einfache Entleerung
Finanzierung & Leasing möglich
Nachrüstung auf allen Anlagen
Komplettlösung mit Fördertechnik, Steuerung inkl. Fernwartung

Wirkprinzip & Technische Daten

Wirkprinzip

Die Substrate werden im Dosierbehälter bevorratet. Ein stabiler Gummifördergurt transportiert die Biomasse auf Schwerlasttragrollen mit geringem Energieaufwand zur Dosiereinheit.

Seitliche Abdichtungen und Gefälle im Behälter verhindern dabei den Austritt von Sickersäften.
Am Gummigurt der Dosiereinheit befestigte Zinken werden am Schüttkegel schwingend entlang gezogen. So brechen sie mit geringem Ernergieaufwand kontinuierlich kleine Teile des Haufwerkes heraus und lassen es am Schüttkegel entlang zur Abgabestelle rieseln. Auf der Abgabeseite reinigen Abstreifer den Fördergurt. Über die nachgeschaltete Förderstrecke wird der kontinuierliche Gutstrom an die Anlage übergeben. Die Durchsatzleitung ist dabei variabel einstellbar und kann automatisiert geregelt werden.

Die Masse im Behälter kann mithilfe von Wiegesensoren ermittelt werden. Bei Überlast kann das Dosierband gestoppt und das Behälterband zurückgefahren werden. Senkrechte Behälterwände schließen eine Brückenbildung aus.

Aufgrund dieses Wirkprinzips ist kein Vormischen der Einsatzstoffe erforderlich. Bei unterschiedlichen Einsatzstoffen (durch schichtweise Einbringung mit dem Radlader) garantiert die Schichtung eine sehr gute Durchmischung. Es können alle gängigen Substrate, wie z. B. Gras- und Maissilage, Festmist, Hirse, HTK, Futterreste, Pferdemist und GPS eingebracht
werden.

Technische Daten/Standardgrößen

Wir produzieren die folgenden Standardgrößen, fertigen jedoch auch nach Kundenwunsch.

Volumen (m³) Außenlänge (mm)
40 9.150
52 11.150
82 15.150
105 19.150
123 22.150
140 25.150
200 35.150
320 45.150

Bilder

Mögliche Zusatzausstattungen

Maschinenmodule

  • Zerkleinerungstechnik, z. B. Hammermühle
  • Pumpentechnik
  • Flüssigbeschickung
  • Aufsatztrichter für Rachen-Pumpen
  • Förderbänder
  • Schaltschrank mit Steuerung
  • Trogschneckenförderer
  • Stopfschnecken

Zubehör für Feststoffdosierer

  • Wägetechnik mit Fernanzeige
  • Hydraulisch betätigte Dosierabdeckung
  • Überladeschutz
  • Anfahrschutz für Beschickung mit Radlader

Kundeninterview

Herr Bernd Pommerehne bewirtschaftet bereits seit 1992 im Familienverbund einen landwirtschaftlichen Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern. Vor 13 Jahren nahm die Familie eine Biogasanlage in Betrieb. Seit 2018 sind die Pommerehne's Kunde von Grundmann Maschinenbau. Der ursprüngliche Dosiercontainer mit einem Volumen von 82 m³ wurde mittlerweile auf 140 m³ vergrößert. Täglich werden bis zu 80 Tonnen Substrat dosiert. Wir haben Herr Pommerehne nach seinen Erfahrungen mit dem Feststoffdosierer von Grundmann Maschinenbau gefragt. Eine gekürzte Version des Interviews können Sie im Folgenden lesen:

Grundmann Maschinenbau: "Herr Pommerehne, danke, das Sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Warum haben Sie sich damals für unseren Feststoffdosierer entschieden und was waren im Entscheidungsprozess Ihre Anforderungen an das Produkt?"

Bernd Pommerehne: "Wir hatten ursprünglich einen Schubbodendosierer in Betrieb. Dieser war verschleißanfällig und hat über die Jahre hohe Wartungskosten verursacht. Wir waren daher auf der Suche nach einem System das seltener ausfällt und soweit wie möglich auf Verschleißteile und wartungsintensive Elektrotechnik verzichtet. Ausschlaggebend für die Entscheidung waren schlussendlich auch die positiven Erfahrungsberichte eines Bekannten, der bereits seit etlichen Jahren einen Feststoffdosierer von Ihnen in Betrieb hat."

Grundmann Maschinenbau: "Wie waren seither Ihre Erfahrungen mit unserem Dosiersystem?"

Bernd Pommerehne: "Ich bin beeindruckt wie einfach und dennoch effektiv der Feststoffdosierer arbeitet. Nach meiner Erfahrung ist die Korrosion der größte Verschleißfaktor. Bei diesem Dosiersystem gibt es
quasi keinen Kontakt zwischen korrosionsfähigen Materialien und dem gefütterten Substrat. Diese Logik ist bestechend. Weiterhin ist die Geschwindigkeit des Dosierbandes so gering, dass keine spürbare Reibung zwischen den Materialien stattfindet. Da es kaum Teile gibt, die kaputt gehen können, ist unsere Ausfallrate ist spürbar gesunken – und selbst wenn es Reparaturbedarf gibt, können wir diesen heute oft selbst leisten und uns teure Montagestunden sparen. Auch bewährt hat sich in diesem Zusammenhang die Rücklauffunktion mit der wir Störteile meist eigenständig in weniger als einer Stunde entfernen können. Früher hat uns dies oft einen halben Tag gekostet."

Grundmann Maschinenbau: "Wie hat sich der Energieaufwand des Dosierprozesses mit der neuen Anlage verändert?"

Bernd Pommerehne: "Unser Energieverbrauch ist wesentlich gesunken. Der Antrieb des Feststoffdosierers kommt mit nur 8 KW aus. Das ist unglaublich wenig."

Grundmann Maschinenbau: "Für welche Arten von Substraten nutzen Sie den Feststoffdosierer?"

Bernd Pommerehne: "Wir füttern damit insbesondere Stroh, Grassilage, Rindermist und Hühnertrockenkot. Anschließend werden die beschickten Stoffe in der Vorgrube angemaischt. Wir haben durch den Feststoffdosierer sehr an Flexibilität gewonnen, was unseren Substratmix angeht."

Grundmann Maschinenbau: "Herr Pommerehne, vielen Dank für dieses Interview."

Weitere Einsatzmöglichkeiten

Unser Feststoffdosierer kann für verschiedenste Problemstellungen eingesetzt werden, so z. B. auch für: 

  • Vorbereitung der Beschickung für Abfallentsorgungsanlagen
  • Beschickung von Kompostierungs- und Abfallvergärungsanlagen
  • Beschickung von Anlagen zur Verarbeitung von Obst und Gemüse
  • Beschickung von Fütterungsanlagen in der Landwirtschaft
  • Beschickung von Klärschlamm-Trocknungsanlagen
  • Kontakt

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